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Aktuelles

Bild: Jan Pries / Senatskanzlei Hamburg
05.11.2018 | Grußwort

Meisterfeier der Handwerkskammer

Sehr geehrter Herr Katzer,
sehr geehrter Herr Röder,
sehr geehrte Frau Kluge-Paustian,
sehr geehrter Herr Zimmermann,
sehr geehrte Damen und Herren,

vielen Dank für die Einladung zur Meisterfeier 2018.

Ich gratuliere den Jungmeisterinnen und -meistern sehr herzlich zur bestandenen Abschlussprüfung!

Der Meisterbrief ist ein starkes Fundament für Ihre berufliche Zukunft. Er wird in Deutschland und im Ausland hoch geachtet und ist ein Qualitätssiegel für handwerkliches Können.

Sie verfügen über eine langjährige praktische und theoretische Ausbildung in ihrem Fach und damit über alle wichtigen Kenntnisse eines Gewerks, die für die Ausübung des Handwerks und die Ausbildung von Lehrlingen notwendig sind.

Zugleich haben sie das kaufmännische Wissen für die wirtschaftliche Führung eines Betriebes erworben.

In Hamburg gibt es rund 15.000 Handwerksbetriebe mit 120.000 Beschäftigten, auf die zusammen mit dem handwerksähnlichen Gewerbe rund 12 Prozent der Wirtschaftsleistung unserer Stadt entfällt.

Das Handwerk ist damit ein wesentlicher Faktor der Wirtschaft und des Wohlstands unserer Stadt, die ihr Wachstum aktiv gestaltet.

Wir bauen Wohnungen und Schulen, sanieren Straßen und öffentliche Gebäude, erweitern das U- und S-Bahn-System, schaffen neue Grünanlagen und Gewerbeflächen.

All dieses und viele weitere Anforderungen des praktischen Lebens von 1,8 Millionen Hamburgerinnen und Hamburgern sind ohne das Handwerk nicht vorstellbar.

Das Handwerk hat seine Bedeutung für das Leben und Wirtschaften der Menschen schon seit Jahrhunderten und ist daher eine Branche mit starken, weit zurückreichenden Traditionen.

Die Handwerksberufe haben sich in dieser Zeit aber auch immer weiter entwickelt und auf die Anforderungen der Zeit eingestellt.

Hierzu gehört seit einigen Jahren die Digitalisierung, die bereits heute das gesamte private und wirtschaftliche Leben erfasst und in Zukunft eine noch grundlegendere Bedeutung erlangt.

Sie wird die künftige Arbeit mit Maschinen prägen, die Lieferanten- und Kundenbeziehungen verändern, neue Arbeitsprozesse ermöglichen und die moderne Führung eines Handwerksbetriebes bestimmen.

Deshalb sind die Fortbildung und das Lernen mit der Meisterprüfung nicht abgeschlossen.

Wie in anderen Berufen müssen auch Handwerkerinnen und Handwerker ein Leben lang lernen und ihre Betriebe an die neuen Herausforderungen anpassen.

Die Handwerkskammer und das von verschiedenen Trägern organisierte Kompetenzzentrum Mittelstand unterstützen Sie dabei.

Letztlich liegt es aber ab heute in Ihrer Verantwortung, Ihr Handwerk nach den aktuellsten Standards auszuüben und es zugleich mit einer innovationsfreudigen Haltung in die digitale Zukunft zu führen.

Ich wünsche Ihnen dabei alles Gute und viel Erfolg.

Zum Schluss noch ein Wort an Sie, sehr geehrter Herr Katzer. Es ist heute die letzte Meisterfeier für Sie als Präses der Handwerkskammer.

In Ihrer Amtszeit und auch schon in früheren Ämtern haben Sie sich sehr für die Meisterinnen und Meister und für ein zukunftsfähiges und starkes Handwerk in Hamburg eingesetzt.

Ihnen, Herr Katzer, und allen anderen, die sich in der Handwerkskammer für Ihren Berufsstand stark machen, danke ich im Namen des Senats der Freien und Hansestadt Hamburg sehr herzlich für Ihre Arbeit und den persönlichen Einsatz.

Den 518 Männern und Frauen, die heute Ihren Meisterbrief erhalten, wünsche ich alles Gute für ihre berufliche Zukunft.

Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Meisterprüfung!

Vielen Dank.

Es gilt das gesprochene Wort.